Schweden begeistert mit einer beeindruckenden landschaftlichen Vielfalt: von tiefen Wäldern und glasklaren Seen im Landesinneren über endlose Weiten Lapplands bis hin zu den idyllischen Schären an der Ostseeküste. Das Klima in Schweden ist dabei so abwechslungsreich wie die Natur selbst.
Klima in Schweden

Das Klima in Schweden ist sehr vielfältig. Auf Grund des Golfstroms ist es jedoch weitestgehend mild im Winter. Auch Regen ist in Schweden keine Seltenheit, so regnet es im Schnitt 500-800 mm im Jahr. Dabei bleiben insbesondere die Inseln in der Ostsee und abgeschlossene Täler im Fjäll vom Niederschlag verschont.
Für einen bessere Vorstellung vom Klima in Schweden zu bekommen, kann das Land in drei Klimazonen aufgeteilt werden. In Südschweden herrscht ein gemäßigtes ozeanisches Klima. Das bedeutet, dass die Winter eher mild sind, die Sommer sind angenehm warm. In Mittelschweden herrscht eine Mischung aus ozeanischem und kontinentalem Klima vor, sodass die Winter kürzer und kälter als im Winter sind, die Sommer sind warm und sonnig. Nordschweden ist geprägt von einem arktischen und subarktischen Klima. Hier sind die Winter sehr lang und kalt (bis zu -30 Grad) und die Sommer kurz und nicht ganz so warm, wie im Rest des Landes.
Schwedens Flora

Die Pflanzenwelt in Schweden ist vielfältig. Ungefähr 50% des Landes sind mit Wald bedeckt. Dabei dominieren Nadelwälder mit Fichten und Kiefern im Norden, im Süden gibt es überwiegend Mischwald mit Birken, Espen und Laubbäumen. Aber auch zahlreiche Pilzarten wie zum Beispiel der Pfifferling oder der Steinpilz sowie Beeren wachsen in den Wäldern Schwedens. Die beliebteste Beerensorte ist die Heidelbeere. Ebenso häufig kommen Preiselbeeren und Moltebeeren in Schwedens Natur vor. Auf Grund des in Schweden vorherrschende Jedermannsrecht, darf Jeder im Wald seine eigenen Beeren sammeln.
Die wohl am häufigsten vorkommende Blume Schwedens ist die Blauglocke, eine Blume mit hängenden glockenförmigen Blüten. Auch Schlüsselblumen, Gänseblümchen und Kornblumen sind häufig anzutreffen.
Die Fauna in Schweden

Das wohl bekannteste Tier in Schweden ist der Elch. Insbesondere in den zahlreichen Wäldern, Sümpfen und Mooren Schwedens streifen sie umher immer auf der Suche nach Nahrung wie Blätter, Rinde und Wasserpflanzen. Schätzungsweise leben rund 300.000-400.000 Elche in Schweden. Ein Elch kann bis zu 2,90 Meter groß und 800kg schwer werden.
Auch Hirsche sind in der Natur Schwedens anzutreffen. Im Vergleich zum Elch sind Hirsche kleiner und haben ein kompakteres Geweih. Zudem sind sie für das schwedische Ökosystem von besonderer Bedeutung, da sie das Gleichgewicht der Biodiversität aufrechterhalten. Rentiere sind in Schweden Bestandteil kulturellen Erbes der Sami. Für die Sami stellen sie zum einen Transportmittel dar, zum anderen liefern sie Fleisch und Milch. Generell sind sie sehr widerstandsfähig, was die arktischen Bedingungen anbelangt.
Das größte Raubtier in Schweden ist der Braunbär. Dieser lebt eher zurückgezogen und ist nicht häufig in den Wäldern Schwedens zu sehen. Jedoch gibt es bestimmte Hütten, in denen man Bären beobachten kann., wie bei unserer Reise „Braunbären in freier Wildbahn“
Auch Biber, die häufig in kleinen Gruppen leben und Dämme und Burgen bauen, kommen in Schwedens Natur vor.
An der Küste können Sie mit etwas Glück Wale insbesondere Schweinswale oder Schnabelwale bei einer Walbeobachtungstour sehen. Besonders in der Region von Skåne zeigen sie sich häufig an der Wasseroberfläche.